Am gestrigen Nachmittag ereigneten sich innerhalb kurzer Zeit gleich zwei schwere Verkehrsunfälle, bei denen die Feuerwehr tätig werden musste.

Um 14:16 Uhr wurden Einsatzkräfte der Löschzüge Attendorn und Ennest nach Attendorn-Biggen auf die L 539 gerufen. Im Bereich des dortigen Campingplatzes war es zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem beteiligten PKW gekommen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Fahrzeug hochkant an einer Felswand. Im Fahrzeug befanden sich zwei schwerstverletzte Personen. Aufgrund der Verletzungsmuster wurden beide Personen ohne Zeitverzug im Rahmen einer Sofortrettung aus dem Fahrzeug befreit.

Während eine Person nach Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber Christoph 25 lebensgefährlich verletzt einem Krankenhaus zugeführt werden konnte, verstarb die andere Person trotz aller Reanimationmaßnahmen noch an der Unfallstelle.

Nachdem der Einsatz zunächst gegen 16:30 Uhr für die Feuerwehr abgeschlossen werden konnte, rückten eine gute Stunde später Kräfte des Löschzugs Repetal in Amtshilfe für die Polizei zur Einsatzstelle aus und leuchteten diese aus. Gegen 20:45 Uhr waren alle Maßnahmen vor Ort beendet und die L 539 wurden nach sechseinhalbstündiger Sperrung wieder freigegeben.

Um 15:15 Uhr ereignete sich im Kreuzungsbereich L 539/L 697 in Attendorn ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Ein Einsatzleitwagen des DRK war auf dem Weg zur Einsatzstelle in Attendorn-Biggen mit einem Kastenwagen kollidiert, der in der Folge auf die Seite stürzte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren alle drei Unfallbeteiligten eigenständig aus den Fahrzeugen ausgestiegen. Die Feuerwehr verhinderte die weitere Ausbreitung ausgelaufener Betriebsstoffe und stellte den Brandschutz vor Ort sicher. Erst gegen 17:15 Uhr konnte die Sperrung der Kreuzung aufgehoben werden. Die Folge beider Sperrungen waren erhebliche Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs im Bereich der Innenstadt.
