Gleich mehreren Herausforderungen stellten sich die Einsatzkräfte aus der Hanse- und der Kreisstadt bei einer Übung am Gewerbepark Hüppcherhammer. Aufgrund der langen Trockenheit waren große Flächen der Vegetation in Brand geraten und stellten somit eine konkrete Gefahr für die Betriebe im Gewerbepark dar. Über den Wasserförderzug des Regierungsbezirks Arnsberg aus Olpe wurde eine ausreichende Löschwasserversorgung aufgebaut. Ergänzt wurden die Einheiten durch mehrere Tanklöschfahrzeuge, die über einen Pendelverkehr weiteres Löschwasser an die Einsatzstelle heranführten. Von zentraler Wasserübergabestelle erfolgte eine Verteilung in die beiden Einsatzabschnitte. Somit konnte mit den verfügbaren Einheiten über eine Strecke von rund 500m eine Riegelstellung aufgebaut werden. Insgesamt wurde ca. 6.000l Löschwasser pro Minute abgegeben. Die Kommunikation erfolgte über digitalen Sprechfunk. Auch hier gab es trotz der großen Ausdehnung der Einsatzstelle zwischen Wasserentnahme und Einsatzabschnitten keine Probleme.

Seit Jahren verbindet die Feuerwehr der Hansestadt Attendorn und die Olper Wehr die Strukturen des Katastrophenschutzes. In der heutigen Zeit und durch die Herausforderungen an die Feuerwehren durch witterungsbedingte Schadensereignisse ist es notwendig, regelmäßig größere Szenarien gemeinsam zu beüben. Nach der Übung waren sich alle Führungskäfte einig, dass es sicher an manchen Stellen noch Verbesserungspotenziale an Taktik und Technik gibt, aber das definierte Ziel der gemeinsamen Übung vollumfänglich erreicht wurde.

Der Nachmittag endete in gemeinsamer Runde am Feuerwehrhaus in Olpe.

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