Ereignisreicher Wochenausklang! Am Donnerstag um 17:39 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem verunfallten forstwirtschaftlichen Fahrzeug zwischen Attendorn-Mecklinghausen und Olpe-Oberveischede gerufen. Nach ersten Meldungen war ein Rückefahrzeug in einem Hang umgestürzt und der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Löschzuges Repetal war der Fahrer bereits befreit und konnte vom Rettungsdienst behandelt werden. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht erforderlich. Die Ladung des Fahrzeuges, einige massive Baumstämme, waren den Hang herab gerutscht und blockierten die Landstraße 880. Durch die Feuerwehr wurden Sicherungsmaßnahmen am Fahrzeug durchgeführt, dazu wurden Fachberater vom THW und von einem privaten Bergungsunternehmen hinzugezogen. Die ebenfalls alarmierten Kräfte des Löschzuges Attendorn konnten den Einsatz teilweise noch vor dem Eintreffen beenden.
Um 18:53 Uhr wurde der Löschzug Attendorn und die Betriebsfeuerwehr des Unternehmens zum Brand eines Elektro-Gabelstaplers auf dem Gelände eines Automobilzulieferers gerufen. Zwei Trupps unter Atemschutz konnten das Feuer mittels CO2-Feuerlöschern schnell bekämpfen. Im Anschluss daran musste eine Produktionshalle durch Vornahme von Hochleistungslüftern vom Rauch befreit werden.
Um 20:34 Uhr lief dann ein wetterbedingter Einsatz beim Löschzug Attendorn ein. In der der Stettiner Straße war nach einem Starkregenschauer die Fahrbahn überflutet. Die Feuerwehr konnte die Gefahrenstelle durch Reinigen der Regenwasserabläufe umgehend beseitigen. Eine gute halbe Stunde später bot sich das gleiche Bild im Kreuzungsbereich Auf der Tänke/Am Zollstock. Auch hier konnte der sichere Straßenzustand durch Öffnen verstopfter Abläufe schnell wiederhergestellt werden.
An der Einsatzstelle in Mecklinghausen hatte sich zwischenzeitlich ergeben, dass die Bergung des Rückefahrzeuges auf den Folgetag verschoben werden musste, da zunächst zwei Mobilkräne an die Einsatzstelle geführt werden mussten. Die L 880 blieb aus diesem Grund voll gesperrt, der Löschzug Repetal konnte die Einsatzstelle gegen 21:15 Uhr verlassen.
Zwischenzeitlich war es aufgrund der Sperrung zu einem weiteren Unfall gekommen. Auf der ungeeigneten Umfahrung über die Straße durch die Ortslage Jäckelchen war ein voll beladener Sattelzug auf das Bankett geraten und dort eingesackt. Er lehnte nun an mehreren Bäumen und war ebenfalls auf ein Bergungsunternehmen angewiesen.
Da die Polizei beim eigentlich zuständigen Straßenbaulastträger niemanden erreichen konnte, der Material zur Sperrung der Straße an die Einsatzstelle bringen konnte, ereilte die Feuerwehr gegen 22:30 Uhr ein entsprechendes Amtshilfeersuchen der Polizei. Einsatzkräfte des Löschzuges Ennest rückten daraufhin mit einem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Mulde/Kran zur Einsatzstelle in Mecklinghausen aus und stellten der Polizei den bei der Feuerwehr gelagerten Schildervorrat zur
Verfügung. Der Einsatz endete gegen 23:30 Uhr.
Am Freitagmorgen wurde der Löschzug Repetal dann zur Unterstützung des beauftragten Bergungsunternehmens angefordert, um die aufwändige Bergung des verunfallten Sattelschleppers zu unterstützen, die Feuerwehr war hier rund fünf Stunden vor Ort. Parallel dazu wurde das Rückefahrzeug durch ein privates Unternehmen geborgen und die L 880 wieder befahrbar gemacht.
Am späten Freitagabend rückten Einsatzkräfte des Löschzuges Attendorn zusammen mit dem Rettungsdienst zu einer Türöffnung Am Grafweg aus, der angenommene medizinische Notfall bestätigte sich nicht.
Am Samstagvormittag wurde der Löschzug Attendorn gleich zweimal aufgrund der Alarmauslösung der automatischen Brandmeldeanlage zu einem Automobilzulieferer in die Kölner Straße gerufen. In beiden Fällen war es nicht zu Schadenfeuern gekommen.