Die Feuerwehreinheiten aus Attendorn und Ennest mussten innerhalb weniger Stunden zweimal in die Industriegebiete Ennest und Askay ausrücken.
Brennende Absauganlage
Zunächst alarmierte die Leitstelle Olpe am gestrigen Mittwoch um 18:11 Uhr den örtlich zuständigen Löschzug Ennest zu einem automatischen Brandmeldealarm im Werk eines Automobilzulieferers im Industriegebiet Askay.
Aufgrund einer telefonischen Meldung, bei der von einer Rauchentwicklung aus einer Absauganlage berichtet wurde, konnte die Alarmierung konkretisiert werden. Aus diesem Grund erhöhte der Leitstellendisponent bereits um 18:14 Uhr das Einsatzstichwort auf Feuer 2 und entsandte weitere Kräfte des Löschzuges Attendorn und des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle.
Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter Atemschutz ein und demontierte das Rohrleitungssystem der Anlage. Zudem wurde die Dachhaut über die Drehleiter kontrolliert. Das Feuer konnte letztlich im Deckenbereich einer Schweißkabine lokalisiert und mittels Kleinlöschgerät und C-Rohr abgelöscht werden.
Der Einsatz endete gegen 19:40 Uhr.
Feuer in einem Härteofen
Am heutigen Donnerstag alarmierte die Leitstelle den Löschzug Ennest und einige Sonderfahrzeuge des Löschzuges Attendorn um 08:16 Uhr mit dem Einsatzstichwort Feuer 2 zu einem Industriebrand in einem metallverarbeitenden Betrieb in der Röntgenstraße in Attendorn-Ennest. Es war zu einem Feuer in einem Härteofen gekommen, welches vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch Mitarbeiter mittels Feuerlöschern gelöscht werden konnte.
Die Feuerwehr führte eine abschließende Kontrolle durch und belüftete die verrauchten Hallen. Zwei Mitarbeiter wurden vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert, da diese Rauchgase bei den Löscharbeiten eingeatmet hatten.
Der Einsatz endete gegen 09:15 Uhr.
Die Feuerwehr war in beiden Fällen mit einem Führungsfahrzeug, drei Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und einem Mannschaftstransportfahrzeug sowie rund 35 Einsatzkräften im Einsatz. Hinzu kam jeweils ein Rettungswagen des Rettungsdienstes des Kreises Olpe und des DRK Attendorn sowie Einsatzkräfte der Polizei.